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24/07/2007
neue Seite online

Nach nunmehr dreieinhalb Jahren der Brache dieser Seite, habe ich mich mal aufgerafft und meiner Seite eine kosmetische Behandlung angedeihen lassen. Ich hoffe das neue Design gefällt Euch! Ob und inwieweit ich Zeit finde alle Inhalte anzupassen und vor allem die Q2 Demos wieder online zu stellen zeigt sich in den kommenden Wochen.

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03/01/2003
Frohes neues Jahr

So, allen ein frohes neues Jahr!
Die neueste Q2Ace Version, 1.19, ist erschienen und steht zum Download bereit. Für diejenigen unter Euch die noch auf Gamespy als Serverbrowser setzen, habe ich mal eine aktualisierte Serverliste zu den bereits vorhandenen hinzugefügt.
-greetz manu`






















































Kolumne: Wort zur Uni

Ein herzliches Hallihallohallöle an alle Besucher meiner Homepage!
Aus gegebenem Anlass möchte ich heute etwas über mein (unser) Uni-Leben sinnieren. "Ich tue dies, weil ich ein absolut reines Gewissen habe!"
Nur vorweg. Ich studiere eigentlich einen Studiengang mit dem offiziellen Namen 'computergestützte Ingeneurwissenschaften' und werde mich dann später in Richtung der medizinischen Informatik beruflich orientieren. Uneigentlich jedoch, nennt sich mein Studiengang wohl eher Mathematik². Und genau da liegt der Hund begraben, der Hase im Pfeffer oder wie auch immer man es nennen möchte. Ein Mischmasch aus Mathematik in mannigfachen Varianten, verschiedene, für viele einfach viel zu logische Ingeneurskurse und, als wäre dies nicht schon genug des Übel, hier und da noch nen bisschen Elektrotechnik.
Ich möchte mich zu Beginn meiner Ausführungen zuerst auf die Abarten der Mathematik konzentrieren und versuchen eine typische Vorlesung mit anschließender Übung einem jeden 'mal transparent zu machen.
So quäle ich mich also, die vorabendige Party in jedem Knochen spürend, um ca. 7.30 Uhr verschlafen aus dem Bett und mache mich nach einem pieschen-waschen-föhnen-Programm etwas missmutig auf den Weg zum Vorlesungsgebäude. Dort angekommen muss ich überraschend feststellen, dass am heutigen Tage ausgesprochen viele Studenten anwesend sind. Ich tippe auf ungefähr 40 Mann (die 1,8 Frauen eingeschlossen). Das sind dann ja ca. ... rechne ... knapp 25 Prozent aller für diese Vorlesung eingeschriebenen Studenten. Ein wirklich beachtliches Ergebnis für eine Mathematik-Vorlesung.
Der Professor bereitet sich bereits vor, uns erneut unsere Grenzen aufzeigen zu dürfen. Der erste Höhepunkt des heutigen Morgens nimmt dann auch kurze Zeit später weiter Form an. Die Vorlesung soll, laut Plan, um 8.15 Uhr beginnen. Der Professor ist mit seinen Vorbereitungen fertig und steht stumm vor seinem Publikum. Immer wieder fällt sein Blick auf die große Uhr im Hörsaal. Dann ist es endlich soweit - die Uhr zeigt 8.14:55 Uhr an. In dem Moment, als der Sekundenzeiger seinen verhängnisvollen Schritt zur nächsten vollen Minute beendet, startet der Berufsmathematiker seine Horrorshow. "So, wir fangen dann an!" - Ich hatte es befürchtet ...
Zur Eingewöhnung dann 'mal ein einfaches Rechenbeispiel. Es war einmal ein ägyptischer Hobbymathematiker, der versuchte anhand der Sternenkonstellationen über den Pyramiden von Gizeh, die nächste Nil-Überschwemmung exakt in Tagen vorherzusagen. Das soll also unser Problem sein, das es nun zu lösen gilt. Na dann! Der Professor legt also, wie immer hochmotiviert, los. Einige Tafelbilder später, fällt es ihm wie Schuppen von den Augen: "Ach herrje, ich habe einen Fehler gemacht." Soso, soviel also zum Thema der einfachen Einstiegsaufgabe am heutigen Tag. Wieder etliche Zeichnungen, Zwischenrechnungen und Korrekturen später, sieht der Otto-Normal-Student nur noch wirre Zeichen an der Tafel prangen und spielt ein weiteres Mal mit dem Gedanken, das Fach zu wechseln. Plötzlich, über einem dreieckigen Symbol, steht eine Zahl. Jawohl, eine ZAHL! Und jeder der Mathematik an der Universität kennt, der weiss das eine Zahl in der universitären Mathematik ungefähr genauso selten ist, wie der Elefant im Prozellanladen! Ich habe meine Versuche die Tafelbilder einigermassen mitzuschreiben bei dem dritten Male Wischen und wieder Vollschreiben begraben und mühte mich nun, wenigstens ansatzweise zu verstehen, was der gute und sicherlich hochintelligente Mensch da vorne mir versucht beizubringen. Ein Unterfangen, dass von vornherein zum Scheitern verurteilt ist. Am Hemd des Professors zeichnen sich unter den Achseln erste Schweisszeichen ab und immer öfters tupft er sich auch die feuchte Stirn. Dann, ein Lächeln! Der Mathematiker fährt herum, und sagt beiläufig: "Ja, natürlich, das Ergebnis ist 3! - Ach ja ????!!!!???? Toll! Wieso? Warum? Hmm... Da sitz' ich nun, ich armer Tohr und so klug als wie zuvor. Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass die erste Stunde sogleich ihr wohlverdientes Ende hat! Ich stelle zum wiederholten Male fest, das ich nichts verstanden habe.
Nach einiger Zeit der Erholung, trudeln nach und nach auch meine Kommolitonen ein. Dem aufmerksamen Leser ist sicherlich nicht entgangen, dass ich mich bereits in Herrgottsfrühe auf die Beine gemacht habe; ein Zustand der in der Allgemeinheit nicht mit einem Studenten in Zusammenhang gebracht wird oder gebracht werden darf.
Zwei Tassen Kaffee später steht eines dieser weiter oben erwähnten überlogischen Fächer der Ingeneure auf dem Programm. Es nennt sich Mechanik - wie profan! So schwierig kann das doch nicht sein. Zahnrad Nummer 1 dreht sich rechtsherum also dreht Nummer 2 linksherum. Ja, diesen einfachen Beispielen kann noch jeder folgen - sogar ich! Ein Blick auf die Tafelskizze des Diplom-Ingeneurs, der heute bei uns Dozent spielt, treibt mir jedoch wieder den Angstschweiss auf die Stirn. Schon plagen mich wieder diese Gedanken das Fach zu wechseln. Nach weiteren fünf Minuten haben auch meine Mitstreiter und ich dann entschlüsseln können was in der Skizze denn überhaupt abgebildet ist. Der tiefere Zusammenhang der Bauteile ist dennoch unergründlich. Wäre ich doch bloss nicht aufgestanden, wie schön hätte ich ausschlafen können.
Nachdem der Dozent uns viermal versucht hat, die Bewegungsabläufe und Zusammenhänge des gezeichneten Konstrukts näherzubringen, entschließt er sich die daraus resultierende Fragestellung nebst Aufgabe aus Zeitmangel selbst vorzurechnen. Ein für das Verständnis fataler Fehler. Die Zeit der Vorlesung ist just in dem Augenblick zu Ende, als er das Ergebnis doppelt unterstreicht und uns noch mit auf den Weg gibt, dass diese oder zumindest eine ähnlich Aufgabe sich auch in der Klausur wiederfinden wird. WIE SCHÖN! Und uns ist wieder einmal mehr klar geworden, dass wir erneut nichts gelernt und verstanden haben. Im Gegenteil. Verwirrt und mit Hinblick auf eben vorgerechnete Aufgabe auch verängstigt, machen wir uns auf den Weg zum Gebäude für Elektrotechnik. Brrr... allein der Name: E-L-E-K-T-R-O-T-E-C-H-N-I-K! Überrascht stellen wir fest, dass anstatt der eigentlichen Vorlesung eine Übungsstunde angesetzt worden ist. Auch das noch! Eine Übungsstunde in Elektrotechnik ist nichts für das Verständnis. Eher die Handmuskulatur als der Verstand wird hier gefördert. Ein weiterer Schreibmarathon nimmt seinen Lauf. Acht doppelseitig beschriebene Seiten mit diversen Rechnungen und Beispielen für den Umgang mit Komplexen Zahlen und Differentialgleichungen, sind hier nichts aussergewöhnliches. Nur am Rande sei erwähnt das diese Prozedur/Tortur nur 45 Minuten dauert, was aber den Worten 'acht doppelseitig beschriebene Seiten...' einen völlig neuen Sinn verleiht!
Gestresst und total matschig wanke ich in meine kleine Studentenbude zurück und ertappe mich dabei, wie ich bereits erneut an einen Studienfachwechsel denke - dann sage ich mir aber: "JETZ ERST RECHT!"
In diesem Sinne an alle Studenten: Haltet durch :-)
Euer Manu


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